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Festnahmen nach „Wash-Wash- Trick“

Am Donnerstag, den 16.11.2017, konnten durch Beamte
der Kripo Miesbach mit Unterstützung der Kriminalpolizei mit
Zentralaufgaben des PP Oberbayern Süd, zwei mutmaßliche Trickbetrüger
festgenommen werden.
Bereits Mitte Juli lernte eine 60-jährige Dame aus dem Landkreis Miesbach über
das Internet einen Mann kennen, der sich als Helfer der UN in einem
Flüchtlingslager im Südsudan ausgab. Angeblich sollte dieser, wegen einer
Lebensrettung in Besitz von Gold im Wert von etwa 1,2 Millionen Euro gelangt
sein. Der angebliche UN-Mitarbeiter bat die 60-Jährige, untermauert durch
verschiedene Lügengeschichten, immer wieder um Unterstützung in Form von
Geld. Obwohl die Geschädigte den Mann noch nie zuvor gesehen hatte,
überwies sie einen größeren Bargeldbetrag. Was die Dame jedoch nicht wusste,
dass sie längst einer international agierenden Betrügerbande aufgesessen war.
Mitte Oktober traf sich die ahnungslose Frau dann mit zwei elegant gekleideten
Männern, die sich als Freunde ihrer Internetbekanntschaft ausgaben. Diese
brachten in einem verschlossenen Trolli die angeblich 1,2 Millionen Euro
Bargeld aus dem Verkauf des Goldes zu ihr nachhause. Dort erzählten die
Beiden der Geschädigten dann, dass die Geldscheine, um sie außer Landes zu
schaffen, mit Chemikalien in weißes Papier verwandelt worden wären. Zur
Untermauerung dieser Lüge, führten die beiden mit einem Trick vor, wie ein
Stück Papier unter Zugabe von weiteren Chemikalien in Geld
„zurückverwandelt“ werden könnte. Tatsächlich erhielt die Frau von den bis
dahin unbekannten Männern einen echten 500,- Euro-Schein.
Anschließend reisten die Täter wieder ab und beließen den abgesperrten Trolli,
in dem sich in Wirklichkeit nur wertloses Papier befand, bei der Geschädigten.
In den Folgetagen forderten sie erneut Zahlungen von der Geschädigten.
Angeblich bräuchten die Täter nun für die sehr teuren Chemikalien 50.000 Euro,
damit die 1,2 Millionen wieder in Bargeld verwandelt werden könnten. Da die
60-Jährige mittlerweile aber Zweifel an der Geschichte hatte, vertraute sie sich
der Polizei an. Bei der Kriminalpolizei in Miesbach, war der sog. „Wash-Wash-
Trick“, bei dem angeblich Papier mit teuren Chemikalien in Bargeld verwandelt
werden soll, längst bekannt. Sofort begannen, unter der Leitung der
Staatsanwaltschaft München II, die Ermittlungen.
Am 16.11.2017 gelang es den Kripobeamten letztlich, die
mutmaßlichen Täter an einem Bahnhof im Landkreis Miesbach
festzunehmen. Die beiden waren gerade auf dem Weg zu
ihrem Opfer und führten in ihrem Gepäck vorbereitete
Utensilien mit, um damit die angebliche Geldumwandlung
vorzutäuschen und so an weiteres Geld der 60-Jährigen zu
gelangen.
Die zwei 43 und 35 Jahre alten festgenommenen Männer mit
Wohnsitzen in Nigeria und Frankreich, die nur zur Begehung
dieser Straftat nach Deutschland gereist waren, werden noch heute dem
Haftrichter vorgeführt.

Polizei Miesbach | Bei uns veröffentlicht am 17.11.2017


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